Alles über die berühmten Werkzeugmacher, den Geist von Open-Source, was das mit unseren TYPO3-Extension-SLAs zu tun hat und warum sie Effizienz und Zuverlässigkeit Eurer Projekte steigern.
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Er war ein sehr guter Werkzeugmacher und seine Werkzeuge waren auf der ganzen Welt bekannt, denn sie waren die haltbarsten und zuverlässigsten Werkzeuge, die man je gesehen hatte. Eines Tages war er nicht mehr in der Lage, die Werkzeuge allein für alle Menschen zu herzustellen und zu warten, die damit arbeiten wollten. Also versammelte er viele andere Werkzeugmacher um seine Werkstatt, ein jeder fast genauso kunstfertig wie er selbst.
Einige Jahre später war er zum König eines kleinen Königreichs von Werkzeugmachern geworden. Sie alle waren sich einig darin, nur ein paar Gesetze zu befolgen, wie sie ihre Werkzeuge herstellen wollten und wie sie es anderen Menschen ermöglichen sollten, diese zu nutzen. Sie kamen überein, daß es besser sei, die Werkzeuge nicht zu verkaufen, sondern sie kostenlos an alle Menschen zu verschenken. So könnten alle die berühmten Werkzeuge nutzen und niemand würde zurückgelassen, weil er es sich nicht leisten kann, sie zu kaufen. Sie glaubten, daß die Menschen, die ihre Werkzeuge benutzen, sich zum Danke um ihre Werkzeugmacher kümmern sollten, damit es ihnen an nichts fehlt.
Jeder von ihnen würde einen angemessenen Anteil von dem geben, was er mit diesen Werkzeugen verdient oder geschaffen hat. So könnten die Werkzeugmacher sich auf die Herstellung und Wartung der Werkzeuge konzentrieren, die von allen genutzt wurden, um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ihr Wahlspruch war: Inspiring people to share - und die Menschen benutzten ihre Werkzeuge gern. Sie gaben sogar mehr als den vereinbarten Anteil zurück und beteiligten sich mit Ideen und Methoden, um die Qualität, die Benutzerfreundlichkeit und die Effizienz der Werkzeuge zu verbessern.
daß sie sogar ihren Lebensunterhalt verdienen könnten, indem sie einfach die kostenlosen Werkzeuge nahmen und an andere verkauften. Die anderen wußten nicht viel über das Königreich der Werkzeugmacher und die Gesetze, die seine Bürger und der König vereinbart hatten. Weil man den Werkzeugmachern nichts bezahlen mußte, konnte jeder die Werkzeuge viel günstiger verkaufen als die großen Werkzeugfabriken. So war es ganz einfach, ein Vermögen zu verdienen, und bald gab es viele Werkzeugläden im Königreich, die sich im Nu auf der ganzen Welt ausbreiteten.
Weil jeder die Werkzeuge nehmen und zu jedem Preis an andere verkaufen durfte, wußten viele der neuen Werkzeughändler nicht einmal vom König und seinen Werkzeugmachern, weil sie ihrer Werkzeuge von jemand anderem bekamen. So erschienen diese Leute nie mit dem Anteil im Königreich, der die Grundlage für den Erfolg der Werkzeugmacher sein sollte. Ihre Werkzeuge mußten gewartet werden und manchmal brauchten sie sogar neue Werkzeuge, denn die, die sie bereits hatten, waren veraltet und arbeiteten nicht mehr mit den anderen modernen Werkzeugen zusammen, die sie verkauften.
Aber sie wußten nicht, an wen sie sich wenden sollten, um eine Garnitur von verbesserten oder überarbeiteten Werkzeugen zu erhalten. Also versuchten sie, die bisherigen so gut wie möglich zu reparieren ud zu pflegen. Aber sie erreichten nie mehr die berühmte Qualität der Original-Werkzeuge und jeder von ihnen mußte einen eigenen Scherenschleifer einstellen und bezahlen, um die Leute zufrieden zu stellen, die ihre Werkzeuge vorher gekauft hatten.
Dann wiederum gab es Werkzeugmacher, die eigentlich über das Königreich und die Vereibarungen Bescheid wußten, aber sie dachten, es würde ausreichen, wenn andere Leute einen Teil ihrer Produkte oder ihres Gewinns abgeben würden, denn die Werkzeugmacher hätten bereits mehr als genug Anteile erhalten. Dennoch bezahlten sie weiterhin ihre eigenen Scherenschleifer, weil sie dachten, es wäre einfacher und billiger, jemanden im Laden zu haben, der sich um die Werkzeuge der Kunden kümmert.
die Werkzeuge verkauften, die sie vom König und seinen Werkzeugmachern kostenlos erhielten. Aber der Anteil an Produkten, Gewinnen, Ideen und Verbesserungen, der an das Königreich zurückgegeben wurde, nahm immer weiter ab. Dennoch forderten die Händler immer neue und verbesserte Werkzeuge und diejenigen, die keine eigenen Scherenschleifer hatten, beschwerten sich sogar darüber, daß sie ihre Werkzeuge warten mußten, obwohl sie nicht wußten, wie man das selbst macht.
Die Leute, die Produkte und Werkzeuge von den Händlern gekauft hatten, wurden wütend, weil es niemanden gab, der sich um das gekümmert hätte, wofür sie eigentlich bezahlt hatten. Denn Ihre Werkzeuge waren kaputt und unbrauchbar.
Nach einer Weile erzählten sie überall, die Werkzeuge aus dem Reich der Werkzeugmacher hätten nie ihren Erwartungen entsprochen und sie müssten nun wieder Werkzeuge aus den großen Werkzeugfabriken kaufen. Sie kamen nie wieder zurück in einen der Läden.
So mußten viele der Ladenbesitzer ihrer Geschäfte auflösen und ihre Scherenschleifer entlassen. Nun beschwerten sich beide, Händer und Scherenschleifer, über die schlechte Qualität der Werkzeuge selbst, die sie dafür verantwortlich hielten, daß ihre Unternehmen gescheitert waren. Sie kamen nie wieder in das Königreich zurück ud beschlossen, stattdessen andere Werkzeuge zu verkaufen. Nun wollten einige der Händler und der Leute, die ihre Werkzeuge gekauft hatten, herausfinden, was mit den Werkzeugmachern passiert war. Sie wollten, wissen, warum die einstmals berühmten Werkzeuge so berüchtigt
geworden waren, daß sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr mit ihnen verdienen konnten. Also machten sie sich auf den Weg zum Königreich und auf dem Weg dorthin jammerten sie und beschwerten sich über die Werkzeugmacher.
Wie können die nur so unverantwortlich sein, die Werkzeuge einfach zu verschenken, wenn sie sie dann später nicht mal warten können?
Warum sind die so gierig, nach einem Anteil zu fragen, obwohl die Werkzeuge doch kostenlos sind?
Warum müssen wir die Werkzeuge selbst warten, obwohl die doch die Anbieter dieser Werkzeuge sind?
Warum haben sie unser Geschäfte zerstört, nur weil sie zu faul waren, sich um ihre Produkte zu kümmern?
war für sie eine ziemlich Überraschung. Die meisten Werkzeugmacher waren überhaupt keine Werkzeugmacher mehr. Sie mußten einen anderen Beruf finden, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, so daß es für viele von ihnen unmöglich wurde, weiterhin einer der berühmten Werkzeugmacher zu sein. Einige von ihnen arbeiteten noch für die noch laufenden Werkzeugläden, aber sie durften sich während ihrer Arbeitszeit nicht um ihre eigenen Werkzeuge kümmern.
Einige von ihnen kümmerten sich noch um ihre Werkzeuge, aber sie mußten es in ihrer Freizeit tun. So mußten sie oft Verbesserungen und Wartugsarbeiten vernachlässigen. Einige von ihnen hatten das Königreich bereits verlassen und ein anderes Königreich gefunden, wo es einfacher war, als Werkzeugmacher zu leben. Der König selbst hatte vor langer Zeit abgedankt, da er den Ausverkauf seiner Werkzeuge vorausgesehen hatte. Dies war durchaus nicht im Sinne der Vereinbarung gewesen, an den er eigentlich gedacht hatte, als er sein Köngreich gegründet hatte.
Also war er zurückgetreten und hatte seine Krone zwei anderen Werkzeugmachern übergeben. Aber selbst diese Fürsten waren nicht in der Lage gewesen, das Volk davon zu überzeugen, daß es nur eines kleinen Teils seines Verdienstes bedarf, um die beeindruckende Arbeit der berühmten Werkzeugmacher fortzusetzen. "Warum sollten wir Ihnen etwas geben", fragten sie, "wenn die Werkzeuge doch kostenlos sind? Was bekommen wir als Gegenleistung für den von uns gezahlten Anteil? Und wenn wir nichts bekommen, wieso sollten wir überhaupt etwas zahlen?"
"Aber ihr bekommt doch diese berühmten Werkzeuge dafür", sagten die Fürsten, "und ihr sollte einfach nur dafür sorgen, daß die Werkzeugmacher, von denen ihr sie bekommt, ihren Lebensuterhalt bestreiten können, ohne einen anderen Job machen zu müssen!" - Aber die meisten Menschen sahe das nicht ein und bestanden auf dem Gesetz, das es ihnen erlaubte, alles umsonst zu bekommen.
den Lebensunterhalt für seine Familie zu bestreiten, aber in seiner Freizeit immer noch an einigen der Werkzeuge arbeitete, mit einer Idee zu seiner Frau: "Was wäre, wenn wir ihnen unsere Werkzeuge weiterhin kostenlos zur Verfügug stellten, aber zusätzlich Dienstleistungen an diejenigen verkaufen würden, die danach verlangen? Auf diese Weise könnten die Menschen die Garantie bekommen, daß es immer jemanden geben wird, der sich um ihre Werkzeuge kümmert.
Viele der Händler könnten ihr Geschäft aufrecht erhalten und sogar ihren Gewinn verbessern, da ihre Scherenschleifer sich nicht mehr um die Werkzeuge kümmern müssten. Stattdessen könnten sie sich auf die Produkte konzentrieren, die damit hergestellt werden. In der Zwischenzeit könnten wir ihnen die notwendigen Verbesserungen und Wartungsarbeiten anbieten. Zusätzlich wird dies die Anzahl der Werkzeuge und ihrer Verschlimmbesserungen reduzieren, weil es einen Zentralen ort geben wird, wo man reparierte und verbesserte Werkzeuge abholen kann.
Seine Frau mochte die Idee bereits, aber dann fügte sie hinzu: "Wenn wir das für die von uns entwickelten Werkzeuge tun können, warum sollten wir dann diesen Service nicht auch für unsere Mit-Werkzeugmacher anbieten? Wäre es nicht schön, wenn wir es ihnen ermöglichen könnten, ihren Lebensunterhalt auch mit Dienstleistungen rund um ihre Werkzeuge zu bestreiten?"
"Ja, das wäre wirklich schön", antwortete er. "Vielleicht reicht - Inspiring people to share - allein nicht aus, und wir brauchen ein
Hier gibt es das Video unserer Präsentation auf der T3CON18 in Berlin
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